Yoga

An Yoga besonders wichtig sind mir:

Freiheit

Yoga bedeutet für mich in erster Linie Freiheit: nach und nach, den eigenen Möglichkeiten gemäss, körperliche Limiten reduzieren, geschmeidiger und beweglicher werden und sich so im Alltag wohler fühlen. Mit fortschreitender Yogapraxis auch geschmeidiger im Geist werden und sich so von mentalen Einschränkungen und festen Mustern befreien: Das ist eine Aufgabe, die immer herausfordernd und interessant bleibt.

Tapas – das innere Feuer

Tapas wird bei Patanjali als eines der Niyamas (Gebote zum bewussten Umgang mit sich selbst) aufgeführt und meint das innere Feuer des Yogis, das alle Hindernisse verbrennt und es uns erlaubt, auf dem Yogaweg vorwärts zu gehen. Dieses Feuer steht auch für die Motivation und Freude, mit der wir uns immer wieder der Yogapraxis widmen, aber idealerweise auch allem anderen, was wir in unserem Leben angehen. Ganz nebenbei hilft dieses innere Feuer auch bei einer meiner Lieblingsbeschäftigungen: bei jedem Wetter draussen Yoga üben.

Stille und Klarheit

«yogaś citta vṛtti nirodhaḥ – Yoga ist das zur Ruhe kommen der Bewegungen des Geistes»

Yoga Sutra 1.2

Wir beschränken für eine bestimmte Zeit den eigenen Wirkungskreis auf das kleine Viereck der Matte. Dabei kann man bei sich sein, die Wellen des Geistes zur Ruhe kommen lassen und so durch die beruhigte Wasseroberfläche auf den Grund des Sees blicken – wie es ein bekanntes Bild für die Meditation will. Und wenn alles gut geht, tragen wir danach etwas von dieser Gelassenheit und Erkenntnis in den Alltag.